Moinsen Zusammen!
Ich muß mal darüber klagen, daß oftmals direkt an den Batterieanschlüssen (egal ob Starter- oder Wohnraumbatterie), katastrophal rumgebastelt/rumgepfuscht wird und nicht jedem klar ist, daß dort Strom fließt und zwar viel Strom. Auf eine gute und sichere Kontaktierung an den Batterieanschlußpolen ist unbedingt zu achten. Bei Übergangswiderständen kommt es zur Wärmeentwicklung die durchaus zu einem Brand führen kann ... man darf das nicht unterschätzen.
Wenn ich mal Gelegenheit habe und schlechte Beispiele fotographieren kann, will ich das gerne tun und hier als "So-Auf-Keinen-Fall-Bilder" einstellen.
Das größte Problem ist dies, daß Anschlüsse/Abgriffe nachträglich notwendig sind und die dann mit den abenteuerlichsten Methoden und Hilfsmitteln zusammengestrickt werden.
Allein wenn man an die Nachrüstung der immer weiter sich verbreitenden (und auch günstiger werdenden) Wechselrichter mit hoher Leistung denkt, muß man sich mal vor Augen führen, daß bei einer entnommenen Leistung von 1.000Watt, ein Strom von mindestens 84Ampere durch das Anschlußkabel von der Batterie zum Wechselrichter fließt. Als einzelne Leitung sind da 16qmm-Querschnitt angesagt; alle kleineren Querschnitte werden zum Heizdraht. Bei noch höherer Leistung ist natürlich auch ein noch größerer Querschnitt zwingend notwendig.
Ein Kabel von 16qmm-Querschnitt verlangt auch nach einem entsprechendem Kabelschuh mit ausreichender Dicke und mit ausreichender Kontaktfläche um den Strom fließen lassen zu können und um Übergangswiderstände zu minimieren. Ganz wichtig ist auch, daß die Anschlüße wirklich fest angezogen werden (ohne daß der Batteriepol abreißt!) und sie müssen gesichert sein, daß sich die Anschlüsse durch die Fahrzeugvibrationen nicht lockern/lösen (U-Scheibe mit Federring ... keine selbstsichernden Muttern!!!)
Deswegen hier mal ein Beispiel wie man Mehrfach-Anschlüsse an einer Batterie sicher und dauerhaft ausführen kann:
Das ist natürlich auch eine Frage des Platzes im Umfeld der Batterie ... aber bitte ... keine faulen Kompromisse eingehen.
Und wenn da ein gebrauchtes WOMO oder ein gebrauchter Bus oder ein gebrauchter WOWA gekauft wird und es wurde schon "gepfuscht" ... nicht weiterpfuschen, sondern die Ruhe und Zeit sich nehmen und einmal neu und richtig.
Klar ist auch, daß unmittelbar nach der Batterieanschlußklemme auf kürzester Distanz eine Absicherung der Stromkreise erfolgen muß und zwar angepaßt an das was die Leitung/das Kabel liefern darf.
Im Zweifelsfall immer jemand fragen, der sich auskennt ... nicht einen der meint er würde sich auskennen.
Gleiches wie zuvor beschrieben gilt auch für Batterien im Wohnwagen ... Wechselrichterbetrieb/Moover ...
Mit mir kann man bei Fragen gerne Kontakt aufnehmen ... Zitate aus meinem Beitrag sind nicht zu verwenden.
Gruß vom
frajo ... ... der in Ehren ergraute mit seinem Grauen; Farbcode: L345; 87er KY Tran-Sport-er mit "multiwahn"-Einrichtung; ! Update ! > 295tkm ab 04.11.2017 (Fahrt zur Werkstatt nach Schifferstatt); skype: bus_aus_LA
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